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Beflügelt erscheint die Tanzgruppe „Sunny Diamonds“ vom TSV Raunheim während des Turniers in der Hugenottenhalle. Foto: Leo Postl |
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Um die Darbietungen der rund 200 Gruppen mit mehr als 1200 Teilnehmern bei dem zweitägigen Mammutturnier in der Hugenottenhalle zeitlich „über die Bühne“ zu bringen, ist Durchblick unbedingt nötig. „Für uns ist es in erster Linie wichtig, dass wir unseren Gästen einen möglichst perfekten Ablauf bieten“, betont Renate Kaul, Vorsitzende des TSC Ysenburg. Dass dies bisher – seit ein paar Jahren unter ihrer Regie – auch perfekt gelungen ist, belegt die außergewöhnliche Resonanz. „Ich kenne so manche spartanische Sporthalle“, verweist Kaul auf den Unterschied zu anderen Turnieren. Deshalb ging ihr Dank auch an Bürgermeister Oliver Quilling, da die Stadt dem TSC die Hugenottenhalle für das jährliche Turnier zur Verfügung stellt. Auch für Oliver Quilling war das Turnier wieder eine „Vorzeigeveranstaltung“ für die ganze Stadt.
Für den ausrichtenden TSC verlief das 34. Garde- und Schautanzsportturnier aus rein sportlicher Sicht recht unterschiedlich erfolgreich. „Zurzeit trainieren wir unter nicht sehr guten Bedingungen, obwohl wir mit der gefundenen Lösung sehr zufrieden sind“, bedauert Kaul den Verlust der Räume „Im Kalbskopf“. Jetzt steht die Turnhalle der Brüder-Grimm-Schule als Trainingsstätte zu Verfügung. Dennoch können sich die Erfolge der Gruppen um die Trainerinnen Miko Schreibweiß, JuthiraLatzke, Christine Olfert und ÄppenLatzke sehen lassen. „Das Ergebnis heute ist nicht so wichtig, es ist eine Standortbestimmung“, verweist Schreibweiß auf die beginnende Turniersaison, die im April in der Europameisterschaft gipfelt.