3.09.2000
10 Jahre Städtepartnerschaft mit Weida/Thüringen
Am 20. Oktober 1990 ging die Stadt Neu-Isenburg eine Städtepartnerschaft mit der thüringischen Stadt Weida ein. Am Wochenende vom 1. bis 3. September 2000 wurde das 10-jährige Jubiläum, gemeinsam mit dem "Weidschen Kuchenfest" gefeiert.
Am Freitag, den 1.9. trafen sich die reiselustigen Neu-Isenburger
am Feuerwehrhaus; mit dabei Stadtverordnetenvorsteher, Walter Norrenbrock,
Bürgermeister, Oliver Quilling, 1. Stadtrat Herbert Hunkel, VertreterInnen der
Fraktionen des Stadtparlaments, der IG Vereine, die Künstlergruppe 75, sowie die
Jugendgruppe des TSC Ysenburg - als ganz besonderes Aushängeschild der Stadt
Neu-Isenburg.
Es wurde18 Uhr, bis wir mit unseren 2 Bussen und einigen
privaten PKWs in unserer thüringischen Partnerstadt eintrafen.
Nach einer
kurzen Begrüßung durch den Bürgermeister von Weida Herrn Werner Beyer wurden die
Quartiere verteilt. Unsere Jugendlichen waren, jeweils zu zweit, bei Familien
untergebracht. Das Hallo war groß als 2 der Mädchen dem Pfarrer zugeteilt
wurden. Doch das war verfrüht. Das Pfarrhaus stellte sich als eine sehr schöne
Unterkunft und die Gastfamilie als sehr nett heraus.
Die Betreuerinnen Bruni
Riemer und Renate Kaul plus Ehemann Michael waren in der kleinen Pension "Zum
Plauderstübchen" (die kannten wohl Renate und Bruni schon vorher) untergekommen.
Um 21 Uhr waren die Isenburger und ihre Gastgeber zum Empfang ins
Feuerwehrhaus geladen. Am kalten Bufett genossen wir vor allem die thüringer
Wurstspezialitäten. Unsere Jugend traf sich anschliessend bei Familie Benad im
Kunstatelier. Die Spielrunde "Trivial Persute" soll sehr lustig gewesen sein.
Am Samstag pflanzten die beiden Bürgermeister am Osterbrunnen einen Baum und
eröffneten eine Kunstausstellung. In dieser Zeit war für die Aktiven des TSC
eine Bühnenprobe angesagt.
Um 13 Uhr wurde der "7. Weidsche Kuchenmarkt" eröffnet.Saftige
Blechkuchen sind eine Spezialität Weidas. Für den ganz besonderen Augenschmauss
sorgte die Jugendgruppe des Tanzsportclubs Neu-Ysenburg, mit ihrem Schautanz
"Thank You For the Music", mit der sie im April in Belgein Europameister
geworden waren. Das Publikum war begeistert, ging schön mit und spendete
langanhaltenden Applaus. Während sich die Zuschauer an einer wirklich
fantastischen Kuchenauswahl labten, hieß es schon wieder umziehen für den
nächsten Auftritt. Der Schautanz Modern oder Jazztanz "All out of Love" riss das
Publikum mit. Es wurde geklatscht, Szenenapplauss feuerte die TänzerInnen
an.
Ein weiterer Höhepunkt des Kuchenfestes war die Wahl der
Kuchenfrau. Unsere Gastgeberin Frau Brunhilde Grimm hatte die letzten beiden
Jahre jeweils den 2. Platz errungen und so hofften wir natürlich auf eine
erneute gute Platzierung. Der Jubel war groß, als sie tatsächlich den Titel
errang. Wir gönnen Frau Grimm den Sieg von ganzen Herzen und möchten ihr von
hier nochmal recht herzlich gratulieren.
Es wurde schon langsam kühl, als
unsere Jugendlichen noch einmal mit ihrem Jazztanz den Zuschauer einheizten. Der
Abend klang im Festzelt bzw.für die Jugend wiederum im Kunstattelier aus.
Am
Sonntag hieß es erst mal ausschlafen. Bei unseren Gastgebern waren wir zum
Mittagessen eingeladen. Fast überall gab es echte hausgemachte Thüringer Klöße
mit Rotkraut und Rouladen, herzhaft und lecker.
Zum Abschluss trafen sich nochmal alle Ysenburger im "Plauderstübchen" bei der Kuchenfrau. Das Ehepaar Grimm freute sich sehr uns alle nochmal mit Eis, Kaffee und Kuchen verwöhnen zu können.
Dann hieß es Abschied nehmen von unseren Gastgebern, die sich
alle Mühe gegeben hatten uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu
gestalten. Der Bürgermeister und die Kuchenfrau kamen zum Bus um uns mit einem
großen Kuchenpaket zu verabschieden. Wir hoffen spätestens nächstes Jahr im
August möglichst viele "Weidsche" bei der Rückverschwisterung im August in
Neu-Isenburg begrüßen zu dürfen.
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